V1NEU: Freiraum statt Parkraum: Bewohner*innenparken zum Baustein der Verkehrswende entwickeln
Veranstaltung: | 2. Landesmitgliederversammlung 2020 |
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Tagesordnungspunkt: | 2. Inhaltliche Anträge |
Antragsteller*in: | Pit Kludig, Tom Fabian Knebel |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 30.06.2020, 17:32 |
Antragshistorie: | Version 1(30.06.2020) Version 1(14.07.2020) |
Holger Erthel:
ich muss erst mal zugeben, dass ich mich bisher nie tiefer mit dem Thema der Bewohner*innenparkplätzen auseinandergesetzt habe. Ich glaube wir wollen alle auch parkende Autos auf den Straßen minimieren.
Aber ich habe ein paar Anmerkungen, die evtl. noch geklärt werden können:
- Ich habe Bewohner*innenparkplätze bisher immer "recht positiv" wahrgenommen, da diese den Parkraum für die dort lebenden reservieren. Parkplätze für Gäste/Pendler*innen fallen weg und das Pendel mit dem Auto in die Stadt wird mMn unattraktiver.
- Auch sind mEn Bewohner*innenparkplätze häufig in Ballungsräumen mit vielen Mietwohnungen. Also dort, wo auch Menschen mit weniger finanziellen Mitteln wohnen und sich keinen "privat" Parkplatz, etc. leisten können. Würden durch die pauschale Erhebung nicht Menschen mit mehr finanziellen Mitteln bevorzugt und andere auf Freiparkflächen verdrängen werden?
- Wie kann garantiert werden, dass wenn tatsächlich einige Bewohner*innenparkplätze wegfallen, diese nicht wieder für Pendler*innen/Gäste genutzt werden und es zu keiner entgegengesetzten Wirkung kommt?
Also ich finde Ideen, wie autofreie Viertel und Innenstädte, auch sehr erstrebenswert, aber mir ist nicht ganz ersichtlich, ob das Anheben von Bewohner*innenparkgebühren aktuell das richtige Mittel ist.
Klärt mich gerne auf :)
LG